Nicht immer sicher

Christopher Kane: Nervös vor Modenschauen

publiziert: Mittwoch, 20. Feb 2013 / 14:51 Uhr
Kurz bevor seine neuesten Kollektionen fertiggestellt sind, zweifelt Christopher Kane oft an seinen Ideen.
Kurz bevor seine neuesten Kollektionen fertiggestellt sind, zweifelt Christopher Kane oft an seinen Ideen.

Designer Christopher Kane liegt nachts oft wach, weil er denkt, dass seine neueste Kollektion «furchtbar» ist.

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Der Modeschöpfer gründete zusammen mit seiner Schwester Tammy sein gleichnamiges Label und gemeinsam haben die Geschwister ein erfolgreiches Modeimperium aufgebaut. Am Montag präsentierte das Modehaus eine spannende Herbst/Winterkollektion 2013 auf der London Fashion Week.

In einem Interview verriet der schottische Designer nun aber, dass er sich seiner Kreationen nicht immer sicher sei: «Mir passiert es meistens, dass ich, kurz bevor alles fertig ist, mitten in der Nacht aufwache und denke, dass es schrecklich ist. Dann denke ich, dass es nicht gut ist und ich hasse alles. Man muss also ein wenig Abstand nehmen und mit einem frischen Kopf wieder zurückkommen. Das ist nicht immer leicht, wenn die anderen zu dir sagen 'Oooh, du verwendest Animal-Print?' oder 'Wow, Taft, das ist aber sehr mutig, das ist wirklich geschmacklos'», berichtete er gegenüber der britischen Zeitung 'The Telegraph'.

Kürzlich berichteten die Medien, dass das Modehaus 51 Prozent seiner Anteile an die französische Holdinggesellschaft PPR verkauft hat. PPR besitzt unter anderem auch Anteile an den Modehäusern von Stella McCartney und Alexander McQueen. Kane ist der Meinung, dass sich dieser Schritt für sein Label bezahlt machen wird: «Ich weiss, dass sich einige Leute wundern, warum wir diesen grossen Anteil an unserer Firma verkauft haben. Aber in Anbetracht der Geschichte von PPR, was die Unterstützung sowohl des kreativen als auch des kommerziellen Aspekts angeht, und nach Gesprächen mit Stella McCartney, erschien es richtig. In einem gewissen Rahmen haben wir unsere Freiheit behalten. Wir brauchen diese Infrastruktur. Ja, ich habe jetzt nicht mehr die ultimative Kontrolle und wenn etwas schiefgeht ? Aber es wird nichts schiefgehen», erklärte der Designer zuversichtlich.

Die Herbst/Winterkollektion 2013 von Christopher Kane erwies sich als Hit unter den Mode-Experten. Die Models flanierten den Laufsteg in einer Mischung aus Camouflage-Mustern, Pelzlooks und Schottenröcken entlang. Die Visagistin Lucia Pieroni war für die Beauty-Looks verantwortlich und setzte auf ein natürliches Make-up mit schimmernder Gesichtsfarbe. «Es geht nicht um einen grossen Look, sondern eher um Individualität. Wir betonen die natürliche Schönheit der Mädchen. Auf dem Laufsteg sehen sie dann einfach wie die bessere Version ihrer selbst aus», erklärte die Visagistin von Christopher Kane.

(fajd/Cover Media)

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