Eileen Fisher: Bio-Mode lohnt sich

Die Designerin will die weltweite Umweltverschmutzung durch nachhaltigere Erzeugungswege weiter eingrenzen. Nur 15 Prozent sollen die Kleidungsstücke mehr kosten - eine riskante Entscheidung von Eileen Fisher, trotzdem will sie es versuchen. «Weil ich nun etabliert und für nicht-biologische Stoffe und Textilien bekannt bin, kostete es mich einiges an Geld, dies aufzurüsten», erzählte sie 'Fashionista'. «Einige Leute sagen, dass Bekleidung die zweit- oder drittgrösste Quelle der Verschmutzung ist. Ich glaube wirklich, dass wir hier als Designer eine grosse Macht haben, dieses Problem zu lösen.»

Eileen ist nun auf dem besten Weg, nahezu 100 Prozent ihrer Stoffe mit nachhaltigen Methoden produzieren zu lassen. Neue Herstellungsweisen der Materialien und andere Handelswege sollen dabei helfen, die Kunden weiter zu erziehen.

Und nicht nur die Umwelt hat etwas von Eileens neuen Strategien, auch ihr Label profitiert davon. Noch vor fünf oder sechs Jahren wollte sie sich aus dem Business zurückziehen, doch das neue ethische Handeln gibt ihr wieder neue Freude an der Mode. «Wie kann jeder an zielbewusster Arbeit tätig sein?», sinnierte sie. «Das ist eines der Dinge, wofür ich leidenschaftlich brenne. Diese Firma in vielen Dingen wirklich grossartig zu machen.»

Aber nicht nur Eileen Fisher hat glücklicherweise mit ihrem Label nun den ökologischen Weg eingeschlagen. Auch Stella McCartney und Vivienne Westwood haben sich bereits für Bio-Mode entschieden.

(Cover Media)