Jérôme Dreyfuss: Keine Kooperation mit Marant

Die französische Modeschöpferin Isabel Marant entwarf eine neue Kollektion für H&M und auch wenn ihr Ehemann ihre Designs inspirierend findet, könne er sich keine Zusammenarbeit mit ihr vorstellen. Die Entscheidung resultiert aus ihrer 17-jährigen Beziehung, die das Paar miteinander verbindet, und ihrem Wunsch, mögliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

«Zusammenzuarbeiten ist nicht möglich. Ich würde sie umbringen oder sie mich; ich bin mir sicher, dass innerhalb der ersten Stunde ein Mord geschehen würde und ich liebe sie zu sehr, um sie zu töten», lachte Dreyfuss im Interview mit der britischen Zeitung 'The Telegraph'. «Wir wollen das Gute an unserer Arbeit miteinander teilen, nicht das Schlechte. Wenn man zwei kreative Leute zusammenbringt, kann es manchmal gefährlich werden.»

Handtaschendesigner

Dreyfuss ist Handtaschendesigner und seine typischen Looks beinhalten Taschen mit mehreren Fächern und abnehmbare Portemonnaies. Seine Designs seien ein Ergebnis von Marants Unordnung, da sie ständig ihre persönlichen Habseligkeiten verlege: «Meine Frau verliert alles, also versuche ich, ihr Leben einfacher zu machen. Wir stritten uns immer, weil sie ständig ihre Flugtickets verlor», erklärte er.

Mittlerweile ist Marant ein international anerkannter Modestar - als sich die beiden kennenlernten, stand sie erst am Anfang ihrer Karriere. Bekannt als das 'Enfant terrible' der französischen Mode, war Dreyfuss früher der bekanntere von beiden. «Als wir die Strasse entlang liefen, sagten die Leute 'Schaut, schaut, das ist die Frau von Jérôme Dreyfuss. Jetzt laufen wir die Strasse entlang und sie sagen 'Schaut, schaut, das ist der Ehemann von Isabel Marant», witzelte Jérôme Dreyfuss.

(bg/Cover Media)