Kit Willow glaubt an eine bessere Welt

Die australische Designerin brachte dieses Jahr ihre neue Ready-to-wear-Marke KITX an den Start, nachdem sie ihr vorheriges Label Willow 2013 verliess. Beim Entwerfen ihrer Kollektionen legte sie Wert darauf, weniger natürliche Ressourcen zu verwenden, zudem will sie auf Baumwolle verzichten, da deren Herstellung für die zuständigen Bauern hochgiftig sein kann.

«Ich glaube wirklich an eine bessere Welt», erklärte sie im Gespräch mit 'Vogue.co.uk'. «Ich folge dem einfachen Motto, Frauen wunderschön aussehen und fühlen zu lassen, ohne unserem Planeten zu schaden. So gewinnen alle. Meine Marke Willow folgte dieser Philosophie schon immer bei der Verpackung, aber nie bei der Materialbeschaffung, weil ich einfach nicht wusste, was für eine Auswirkung das hat.

Im September 2013 fand ich heraus, dass die Stoffe, die in der Mode verwendet werden, den Planet am meisten kosten. Ich war so neugierig und entschlossen, das zu verstehen und etwas dagegen zu tun. Als ich Willow in diesem Jahr verliess, wusste ich, dass der einzige Weg nach vorne war, eine kreative Modemarke, die ihre Materialien bewusst beschafft, zu gründen.»

Vorbild sein

Willow wurde zwar von Kit Willow gegründet, allerdings von ihrem einstigen Partner, der Apparel Group, gekauft. So traurig sie darüber auch war, heute kann sie sich komplett auf KITX konzentrieren. Mit dem neuen Label will Kit Willow auch als Vorbild vorangehen.

«Ich rufe alle dazu auf, in dieselbe Richtung zu gehen. Der Markt ist mit Sicherheit nicht überflutet mit bewusster High Fashion. Das ist eine grosse Chance für mehr Marken, sich das zu eigen zu machen, ohne Style und die Beliebtheit ihres Labels und ihrer Produkte aufzugeben.»

(bg/Cover Media)