Malgosia Bela ist überzeugt, dass Schönheit von innen kommt

Das polnische Model ist seit den späten 90ern in der Fashion-Branche tätig und durfte bereits für Mode-Riesen wie Lanvin, Valentino und Versace posieren. Auch auf den Titelblättern verschiedener Mode-Zeitschriften - darunter 'Vogue Italia' und 'Vogue Paris' - landete Malgosia dank ihrer schönen Züge bereits, doch auf Äusserlichkeiten konzentriert sich die Blondine deshalb nicht.

Gegenüber 'The Edit' gestand Malgosia in dem Zusammenhang, sich niemals als Supermodel betrachtet zu haben: «Vielleicht liegt das daran, dass ich mit der Überzeugung aufwuchs, dass es unwichtig ist, wie man aussieht. Das, was in deinem Herzen und in deinem Kopf ist, ist wichtig», meinte sie.

Das Innere zählt

Trotzdem sei auch sie ein bisschen eitel. «Inzwischen weiss ich gute Beleuchtung und einen guten Fotografen zu schätzen», zwinkerte Malgosia. «Aber je älter ich werde, desto mehr bin ich überzeugt, dass es nicht nur um die Knochenstruktur [eines Menschen] geht. Es geht um das, was von innen heraus kommt.»

Ins Model-Business schaffte es die gebürtige Krakauerin im Alter von 21 Jahren, was im Vergleich zu vielen ihrer Kolleginnen eher als alt gilt. Das hielt sie nicht davon ab, sofort mit einer Kampagne für Jil Sander durchzustarten - und das obwohl sie vorher nicht vertraut mit der Marke war.

«Ich hatte noch nie zuvor diesen Namen gehört», gestand sie. «Ich rief also meine Mutter und meinen Agenten an und fragte: 'Ist das gut? Oder schlecht? Soll ich nach Mailand?'»

Eingewöhnungsphase

Auf dem Laufsteg fühlte sich die Schönheit nach einer kurzen Eingewöhnungsphase schliesslich pudelwohl. «Ich war nervös, was den Catwalk anging. Allerdings drehte sich damals bei Jil Sander alles um flache Schuhe. Das Ganze war sehr androgyn und anti-Supermodel gehalten, das war also einfacher für mich», erinnerte sich Malgosia Bela.

(flok/Cover Media)