Marc Jacobs: Nennt mich Marc!

Der Designer gehört zweifelsohne zu den Bekanntesten seiner Zunft und bringt seine Mode dementsprechend auch unter seinem eigenen Namen auf den Markt. Das Jacobs könnte er allerdings schon bald streichen, schliesslich hat ihn TV-Star Caitlyn Jenner (65) mit ihrem 'Vanity Fair'-Cover 'Call Me Caitlyn' auf eine Idee gebracht.

«Ich glaube, das war nach der Sache mit Caitlyn Jenner. Ich sagte: 'Können wir uns nicht einfach nur bei unseren Vornamen nennen?' Nicht was man beruflich macht, welche sexuellen Präferenzen man hat, nicht das Alter, keine Verwandten. Es ist 2015! Sagt einfach: 'Hi, ich bin Caitlyn.' oder 'Hi, ich bin Marc.'», lächelte der Modeschöpfer im Interview mit dem 'New York Times Style Magazine'. «Es ist nicht mehr dieses: 'Ich bin Marc, schwuler Jude aus New York, ihr wisst schon, Modedesigner.'»

Ganz egal welchen Namen er nun trägt, Marc wird wohl auch in Zukunft die Modebranche fest im Griff haben. Doch trotz seines Erfolgs bereitet ihm seine Karriere noch immer Sorgen. «Wenn ich an die Zukunft denke, bekomme ich einfach Angst», gab er offen zu. Sogar Panikattacken und Albträume habe er deshalb. «Diesmal war der Albtraum so schlimm, dass ich das Gefühl hatte, dass ich wach war und darüber nachdachte und nicht schlief und träumte. Was eine Sache ist, die immer wieder auftritt: Ich kann oft nicht unterscheiden, ob ich ein Szenario erschaffe oder es nur träume», verriet Marc Jacobs.

(asu/Cover Media)