Public School: Mode schafft Gleichheit

Das Design-Duo aus New York zeigte vor einigen Tagen seine neuen Ideen auf der New York Fashion Week: Men's. Dabei inszenierten Dao-Yi Chow und Maxwell Osborne ihre neuen Herrenteile wie bei einer polizeilichen Gegenüberstellung. Die Models waren vom Typ her total unterschiedlich, durch den ähnlichen Stil der Klamotten aber dennoch gleichgestellt.

«Die Inspiration ist die Idee der Einheit, die wir mit unserem klassischen Public-School-Uniform-Look vor dem Hintergrund einer Gegenüberstellung repräsentieren, bei der man normalerweise Menschen sieht, die in einem bestimmten Zusammenhang gestellt und als Randgruppe gesehen werden», erklärte Dao-Yi dem 'The Hollywood Reporter'. «Wir wollten, dass jeder so bleibt, wie er ist, um die Idee zu promoten, dass wir alle gleich sind, in eine Reihe gestellt, Seite an Seite, keiner besser, keiner schlechter.»

Die Präsentation fand vor fünf aufgebauten Hintergründen statt, sodass die Szenerie wie eine Gegenüberstellung wirkte und eine Reihe von Models und Laien-Models stellte sich wie bei einer polizeilichen Ermittlung auf. Fashion-Insider wie Nick Wooster, Waris Ahluwalia und George Lewis Jr. waren beispielsweise dabei.

Einige Stars waren auch da und sahen sich die Installation an: Formel-1-Star Lewis Hamilton ist ein Botschafter der Männer-Modewoche, ebenso wie der Popstar Joe Jonas. Die NBA-Spieler Andre Iguodala und Nicky Young unterstützten das Label und auch der 'Glee'-Star Darren Criss, der die Designer zum ersten Mal traf.

«Hier bin ich, wie ich versuche, an dem Tisch von den coolen Kids zu sitzen und hoffe, dass sie vielleicht erlauben, dass ich bei ihrer coolen Party mitmische», lachte er. «Die Idee ist, immer mit Leuten rumzuhängen, die cleverer, talentierter und cooler sind als man selbst, damit hoffentlich, durch die Gnade der Osmose, etwas davon abfärbt.»

(nir/Cover Media)