Paris - Mit deutlichen Hinweisen auf den Firmengründer Yves Saint Laurent hat der US-Designer Tom Ford abend in Paris seine letzte Herrenkollektion für das Traditionshaus präsentiert.
Vier jahre hatte Tom Ford für das Modehaus Yves Saint Laurent gearbeitet. Fast alle Modelle erinnerten an den Dandy-Chic des grossen Meisters Saint Laurent in den siebziger Jahren: enganliegende Samtsakkos, Hosen im Hahnentrittmuster, orange- oder rosafarbene Rollkragenpullover, Fliegen und Satinanzüge.
Ford verlässt die Gucci-Gruppe, zu der Yves Saint Laurent gehört, im April. Bis dahin wird er noch eine Gucci-Kollektion für Damen im Februar in Mailand und eine Prêt-à-porter-Show für Yves Saint Laurent Rive Gauche im März in Paris präsentieren.
Der Herrendesigner von Dior, Hedi Slimane, hat dagegen gerade seinen Vertrag verlängert. Seine Kollektion zeigte sich reifer und schlichter, als Slimanes Produktion in der Vergangenheit erschien: Klassisch männliche Stoffe wie Tweed, Glencheck und Fischgratmuster, ja sogar ein Duffle-Coat fand seinen Platz.
Vergessen sind Schmuckstücke im Flittergold oder abgefahrene Rockerklamotten - statt dessen trägt der Dior-Mann im nächsten Winter lange Schottenkilts im Highlander-Sti.l
(fest/sda)
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