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«Man muss mehr Vielfalt zeigen»
Tyson Beckford setzt sich gegen Rassismus ein
publiziert: Freitag, 16. Mai 2014 / 12:51 Uhr
Tyson Beckford hat eine starke Meinung.
Model Tyson Beckford (43) findet, dass es in der Modewelt sehr rassistisch zugeht.
Der Schöne stammt aus einer multinationalen Familie und weiss wovon er spricht - gerade weil er zu den erfolgreichsten Male Models der Welt gehört. Der Amerikaner beschwerte sich darüber, dass Modehäuser sich fast ausschliesslich auf weisse Berufsschönheiten festlegten. «Von all den Branchen - und ich glaube, da werden mir viele Leute zustimmen - ist die Modebranche eine der rassistischsten», gab der Modestar gegenüber 'HuffPost Live' zu bedenken.
Die unterschiedlichsten Models
«Meine Managerin Bethann Hardison hat sich immer für Vielfalt eingesetzt und sie bekommt jetzt auch einen Preis von der CFDA, weil sie versucht, die Branche zu verändern. Denn es gab eine Zeit, da hast du nur Typen wie mich gesehen. Man sah keine Asiaten, keine Latinos. Mode ist eine Branche, in der jeder von jedem ethnischen Hintergrund Kleidung kauft, deshalb sollte man hier auch die unterschiedlichsten Models und Gesichter sehen. Nicht immer das gleiche blonde Haar und die gleichen blauen Augen oder ein schwarzer Typ mit rasiertem Kopf. Man muss mehr Vielfalt zeigen.»
Vor allem Frauen betroffen
Deshalb initiierte Tyson Beckford im vergangenen Jahr auch die 'Balanced Diversity'-Kampagne, um Rassismus auf dem Laufsteg zu beenden. Mit der Unterstützung von Stars wie Naomi Campbell (43) und Iman (58) schrieb der Frauenschwarm einen offenen Brief an die führenden Fashion-Einrichtungen in New York, London, Mailand und Paris, um den Mangel an schwarzen Models anzusprechen.
Gerade weibliche Berufsschönheiten seien von dem Rassismus betroffen. «Bei den vergangenen Modewochen hat man Schauen gesehen, wo es nur weisse Mädchen gab. Kein asiatisches, kein schwarzes und kein Latina-Mädchen war zu sehen. Diese ethnischen Gruppen haben dann das Gefühl, dass sie nicht wichtig genug seien, dass man sich um sie kümmern müsse. Man braucht eine grössere Vielfalt. Die Modebranche ist momentan die rassistischste Branche in der Welt», betonte er ein weiteres Mal.
Die Agenturen machen es aus
Der streitbare Fashionstar wurde gefragt, wie man das ändern könne. In der Vergangenheit wurden immer Designer dafür verantwortlich gemacht, aber für ihn tragen auch andere die Schuld.
«Ich glaube, es liegt in den Händen von Designern, Stylisten, den Agenturen und den Leuten, die die Models buchen. Sie können viel verändern. Wenn man eine Agentur anruft und sagt: 'Hey, ich will ein heisses Mädchen. Wer ist gerade angesagt?' Dann könnte die Agentur antworten: 'Hör mal, wir haben hier dieses tolle Latina-Mädchen, sie ist der nächste grosse Star.' Stylisten könnten so etwas auch machen. Wer will denn schon in einen Garten gehen und immer nur dieselbe Blume sehen?», fragte Tyson Beckford zu Recht.
Die unterschiedlichsten Models
«Meine Managerin Bethann Hardison hat sich immer für Vielfalt eingesetzt und sie bekommt jetzt auch einen Preis von der CFDA, weil sie versucht, die Branche zu verändern. Denn es gab eine Zeit, da hast du nur Typen wie mich gesehen. Man sah keine Asiaten, keine Latinos. Mode ist eine Branche, in der jeder von jedem ethnischen Hintergrund Kleidung kauft, deshalb sollte man hier auch die unterschiedlichsten Models und Gesichter sehen. Nicht immer das gleiche blonde Haar und die gleichen blauen Augen oder ein schwarzer Typ mit rasiertem Kopf. Man muss mehr Vielfalt zeigen.»
Vor allem Frauen betroffen
Deshalb initiierte Tyson Beckford im vergangenen Jahr auch die 'Balanced Diversity'-Kampagne, um Rassismus auf dem Laufsteg zu beenden. Mit der Unterstützung von Stars wie Naomi Campbell (43) und Iman (58) schrieb der Frauenschwarm einen offenen Brief an die führenden Fashion-Einrichtungen in New York, London, Mailand und Paris, um den Mangel an schwarzen Models anzusprechen.
Gerade weibliche Berufsschönheiten seien von dem Rassismus betroffen. «Bei den vergangenen Modewochen hat man Schauen gesehen, wo es nur weisse Mädchen gab. Kein asiatisches, kein schwarzes und kein Latina-Mädchen war zu sehen. Diese ethnischen Gruppen haben dann das Gefühl, dass sie nicht wichtig genug seien, dass man sich um sie kümmern müsse. Man braucht eine grössere Vielfalt. Die Modebranche ist momentan die rassistischste Branche in der Welt», betonte er ein weiteres Mal.
Die Agenturen machen es aus
Der streitbare Fashionstar wurde gefragt, wie man das ändern könne. In der Vergangenheit wurden immer Designer dafür verantwortlich gemacht, aber für ihn tragen auch andere die Schuld.
«Ich glaube, es liegt in den Händen von Designern, Stylisten, den Agenturen und den Leuten, die die Models buchen. Sie können viel verändern. Wenn man eine Agentur anruft und sagt: 'Hey, ich will ein heisses Mädchen. Wer ist gerade angesagt?' Dann könnte die Agentur antworten: 'Hör mal, wir haben hier dieses tolle Latina-Mädchen, sie ist der nächste grosse Star.' Stylisten könnten so etwas auch machen. Wer will denn schon in einen Garten gehen und immer nur dieselbe Blume sehen?», fragte Tyson Beckford zu Recht.
(awe/Cover Media)
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