Die Gemeinschaft der britischen Designer

Jonathan Saunders schwärmte von der Gemeinde britischer Designer, die sich stets gegenseitig unterstützen. Das 'British Fashion Council' nominierte den Mode-Star zum zweiten Mal in Folge für einen Preis, und er witzelte in einem Interview, dass immer die gleichen Designer für die Auszeichnung vorgeschlagen werden.

Der gebürtige Schotte versicherte jedoch, dass es unter den Modemachern in England keine Konkurrenz gäbe, da der Gemeinschaftsgeist der Gruppe zu gross sei. «Es gibt ungefähr zehn von uns und wir stehen uns sehr nahe. Wir unterstützen uns alle und es herrscht ein gutes Gemeinschaftsgefühl untereinander. Wir tauschen Fabriken und Lieferanten miteinander und die Energie zwischen uns ist hervorragend. Wir gratulieren ehrlich dem Gewinner, egal wer es ist», berichtete er im 'NY'-Magazin.

Newcomer

Weiterhin plauderte Jonathan Saunders über aufkommende Design-Talente und seine aktuellen Inspirationsquellen. Er hält sich gern in New York auf, um Ideen zu sammeln und die Arbeit von jungen Newcomern zu begutachten.

«Ich liebe New York - ich finde die Stadt absolut beeindruckend. Meiner Meinung nach gibt es viele Ähnlichkeiten zwischen New York und London, vor allem in Bezug auf die Inspiration, die einem die Städte geben. Es gibt eine Vielzahl von Buchläden, grossartige Buchgeschäfte; man kann dort viele grossartige Dinge sehen. Aber auch die jungen Designer gefallen mir sehr gut: Die Leute von 'Creatures of Wind' - ich liebe sie. Und 'SUNO' - die sind auch sehr gut. Sie sind witzig. Und ich finde, dass Christopher Kane schon immer sehr gute Kollektionen machte, er ist immer ein Trendsetter. Dann gibt es noch Ben und Ed, sie sind 'Meadham Kirchhoff', die auch sehr gute Arbeit leisten. Louise Grey ist eine spannende neue Designerin, sie fing erst vor kurzem in dem Bereich an», berichtete Jonathan Saunders.

(nat/Cover Media)