Ines de la Fressange kann endlich alles machen

Die Designerin, die auch für Uniqlo entwirft, hat 2015 ihre Marke wieder aufleben lassen und es ist eine wahre Freude:

«Mit meinem Label kann ich machen, was ich will», strahlte die Französin gegenüber 'W'. «Es gibt zum Beispiel einen Kaschmir-Pullover, der die Form von Shetland-Pullis aus den 70er Jahren hat. Bei Uniqlo habe ich Leinenjacken gemacht, die ein Paul Cézanne hätte tragen können, Safari-Jacken und lange grosse Shirts, die ich im Sommer tragen möchte.»

Die Mode-Expertin weiss auch, dass man jedes Ensemble mit gutem Schuhwerk aufwerten kann: «Ich habe ein Paar Samtloafers von Roger Vivier, die verziert sind und die meinen Look, der sonst nicht so schick aussehen würde, retten.»

Fashion No-Go's

Neben ihren Lieblingsstücken hat die Pariserin aber auch einige Kleidungstücke, die sie aus jeder Garderobe verbannen möchte: «Wem passen schon Leggings? Vielleicht Tänzern. BHs mit durchsichtigen Trägern - wie kann man nur denken, dass das eine gute Sache ist», empörte sich Ines de la Fressange.

Fernab der Mode interessiert sich die Geschäftsfrau für alles, was die Sinne stimuliert. Deswegen hat sie ein Buch mit dem Titel 'Parisian Chic City Guide' über ihre Lieblingsplätze in Paris geschrieben. «Ich liebe das Restaurant Cru, es heisst übersetzt roh, aber da ist nicht alles roh. Und ich mag Le Bon Saint Pourcain, es ist so französisch.»

(pep/Cover Media)