Karlie Kloss: «Das Laufen ist nicht alles»

Doch das Besondere an ihrem Job sind nicht nur die Laufsteg-Präsentationen der Kollektionen, sondern auch der Blick hinter die Kulissen: «Aus meiner Perspektive ist es das Beste, was man dabei erlebt - eine Kollektion vor allen anderen zu sehen und dabei zu helfen, das Gefühl hervorzurufen, dass der Designer vermitteln will. Es geht nicht nur um das Laufen», berichtete sie in der Maiausgabe der britischen 'Vogue'.

Der Traum als Balletttänzerin

Kloss wird oft als 'The Body' bezeichnet und nimmt damit dem australischen Star Elle Macpherson den Titel ab. Sie verriet, dass ihr der Name Gänsehaut verursache und es nicht leicht gewesen sei, diesen Titel zu erlangen. Das 1,80 Meter grosse Model träumte früher von einer Karriere als Balletttänzerin, doch auf Grund ihrer Grösse musste sie sich von dem Wunsch verabschieden. Zu Beginn ihrer Modelkarriere bereiteten ihr ihre «Ballettfüsse» wiederum Probleme, da sie mit dem typischen Entenschritt eines jeden Tänzers lief. Eine ihrer ersten Shows wurde sogar aus diesem Grund annulliert. «Bei Prada liess mich der Casting Director [Russell Marsh] immer wieder über, bis ich schliesslich den Dreh raus hatte», berichtete sie.

Doch auch nachdem ihr Gang erfolgreich korrigiert war, hatte sie noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Die Mode-Industrie sei ein hartes Geschäft, das nicht einfach zu knacken sei: «Jeder prüft deinen Körper ganz genau und jeder sagt einem die Meinung. Man muss sich ein dickes Fell zulegen und das lernt man erst mit der Zeit. Man wird niemals jedem gefallen», erklärte Karlie Kloss.

(bg/Cover Media)