Mango setzt auf KI-Modelle

Die bekannte Modemarke Mango hat kürzlich eine innovative Werbekampagne gestartet, die auf KI-Modellen basiert. Die Kleidungsstücke wurden zunächst fotografiert, bevor ein ausgeklügeltes KI-Modell eingesetzt wurde, um die Bilder auf den digital erstellten Models zu platzieren. Anschliessend erfolgte eine professionelle Retusche und Bearbeitung der Fotos.

Mango will diese Kollektion in insgesamt 95 Ländern auf den Markt bringen. Durch den Einsatz dieser innovativen Technologie möchte das Unternehmen nicht nur Kosten senken, die normalerweise für Fotografen, Models und die gesamte Produktionskette angefallen wären, sondern auch neue Wege der Kreativität und Effizienz beschreiten.
Experten zufolge könnten Unternehmen durch den vermehrten Einsatz von KI bei umfangreichen Fotoprojekten erhebliche Einsparungen erzielen.

Die Nutzung von KI in der Modewerbung bietet sowohl Chancen als auch Risiken: Einerseits ermöglicht sie eine effiziente und personalisierte Ansprache der Kunden. Andererseits besteht die Gefahr, dass unrealistische Schönheitsideale gefördert werden, die vor allem junge Menschen unter Druck setzen könnten.

Die Frage nach Echtheit und Glaubwürdigkeit stellt sich insbesondere im Kontext von KI-generierten Inhalten. Es besteht die Herausforderung, das richtige Gleichgewicht zwischen künstlerischer Freiheit und Authentizität zu finden, ohne dabei in die Falle der Überperfektionierung zu tappen.

(fest/fashion.ch)