Mario Testino: Fotografieren wie im Duell

Seit 30 Jahren ist der gebürtige Peruaner nun im Modegeschäft tätig, die Frühling-Sommerausgabe des 'LOVE'-Magazins ehrt ihn gebührend. Im Gespräch mit der Publikation verriet er seine Inspirationen: «Für mich liegt die Magie der Fotografie per se in dem Einfangen einer Millisekunde, die vorher und nachher so nicht existieren könnte», wird er von 'guardian.co.uk' zitiert.

«Es ist beinahe wie der Cowboy, der seine Pistole zieht. Du ziehst eine Sekunde früher oder später - dann verpasst du es und bist tot - nicht sie. Für mich ist Fotografie immer so.» Wenn er ein Bild aufnimmt, hat der Wahl-Londoner immer seine Idee im Kopf: «Die Tatsache, dass ich Fotografie so sehe, wird bei dir immer dazu führen, dass du über den Moment vorher und den Moment nachher nachdenkst, weil ich das so mag . nicht so tot. Ich möchte, dass die Person da ist und auch meine Präsenz in den Fotografien spürbar ist. Und das ist eher in einem Jetzt-Moment der Fall als in einem statischen Moment», befand Mario Testino.

(alb/Cover Media)