Nicholas Kirkwood: Hohe Hacken sind out

Der Schuh-Designer überlegte, wie das perfekte Paar Schuhe aussehen müsste. Seiner Meinung nach sind seine Entwürfe besonders gut, weil er versteht wie wichtig es ist, dass Schuhe nicht drücken und die Füsse in wandelnde Schmerzinseln verwandeln dürfen: «Ich habe mich mal in ein Paar hinein gequetscht und das war wirklich schmerzhaft, aber sie waren auch zwei Nummern zu klein und ich war es nicht gewöhnt, in High Heels zu laufen», lachte er im Interview mit dem britischen 'InStyle'-Magazin. «Komfort ist definitiv wichtig - absolut. Ich biete einen winzig breiteren Sitz als die meisten anderen Designer, tatsächlich nur einige Millimeter, aber es macht einen Riesenunterschied, wenn man den ganzen Tag in ihnen stehen muss.»

Kirkwood ist überzeugt, dass sich das Aussehen von Schuhen in den nächsten Jahren verändern wird. Extreme Absätze sind nicht mehr so beliebt, was er gut findet. Auch wenn der Designer sich immer von einem schönen Paar Heels beeindrucken lassen wird, besteht er darauf, dass Schuhe tragbar sein müssen: «Es gab eine Saison, da sind die Models in jeder Show gestürzt. Plateaus und Absätze wurden so hoch, dass es nicht weiterging. Es ist an eine Grenze gestossen. Jetzt geht es den Weg zurück: Absätze sind nicht annähernd so extrem, es gibt mehr einfache Sohlen und weniger Plateaus», beschrieb Nicholas Kirkwood.

(laz/Cover Media)