Peter Copping kennt die Bedürfnisse einer Braut

Im vergangenen Jahr wurde der Designer zum Kreativchef des Modehauses Oscar de la Renta ernannt. Seitdem brachte er drei Kollektionen auf den Markt: Ready-to-wear, Pre-Herbst und eine Brautkleidlinie. In einem Interview mit der US-'Vogue' sprach der Modeschöpfer nun über seine Brautkleider: «Ich denke, dass es wichtig für die Braut ist, sich wohl in ihrem Kleid zu fühlen.»

Eine der ersten Bräute, die eine von Coppings Kreationen an ihrem grossen Tag trug, war die PR-Chefin der Nahost-Abteilung des Labels, Haifa Snobar. Ihr Brautkleid erinnerte an einen Prinzessinnen-Look mit handgefertigten Blütenblättern aus Taft und Organza. Acht weitere Freundinnen der Braut trugen ebenfalls Kreationen von Oscar de la Renta: «Ich wollte, dass sie ihren eigenen kleinen Laufsteg hatten», lächelte Copping.

Beliebte Kollektionen

Bisher erfreuten sich alle Kollektionen des Designers grösster Beliebtheit sowohl bei langjährigen Oscar-de-la-Renta-Kunden als auch bei den Modekritikern. Der verstorbene Designer (†82) selbst ernannte Peter Copping vor seinem Tod zu seinem Nachfolger, eigentlich wollten die beiden Seite an Seite arbeiten. Doch nur wenige Tage nachdem Copping die Position bekam, erlag de la Renta seinem Krebsleiden. Daraufhin musste sein Nachfolger die Herbstkollektion in weniger als vier Monaten kreieren, was ihm erfolgreich glückte.

Jetzt freut sich Peter Copping, der zuvor bei Nina Ricci arbeitete, auf die Zukunft, in der er sich auch an neues Territorium wagen möchte: «Zu wissen, was ich vor mir habe und das Potenzial des Label zu kennen, finde ich besonders spannend. Es ist ein grossartiges Label, es steckt voller Möglichkeiten. Es hat mir auch sehr viel eröffnet und ich kann neue Bereiche erforschen, die ich in meiner früheren Karriere nicht erreichen konnte», sagte Peter Copping in einem früheren Gespräch mit der britischen 'Vogue'.

(bg/Cover Media)