Roberto Cavalli hat das Modehaus verkauft

Der italienische Designer gründete sein gleichnamiges Label in den 70er Jahren und leitete es seitdem selbst. Jetzt hat er nach monatelanger Suche einen Käufer für das ikonische Modehaus gefunden: 90 Prozent des Unternehmens gehören fortan der privaten Equity-Gesellschaft 'Clessidra S.p.A.', die restlichen zehn Prozent bleiben im Besitz von Roberto Cavalli selbst.

Nachdem Verhandlungen mit anderen Firmen scheiterten, fiel die Wahl letztendlich auf 'Clessidra'. Der Gründer des Modehauses verriet, dass er mit der Vereinbarung zufrieden ist. Ausserdem hoffe er darauf, dass das Unternehmen im sich ständig entwickelnden Luxus-Markt weiter wächst.

Veränderungen sind Tagesordnung

Veränderungen stehen bei Roberto Cavalli zurzeit an der Tagesordnung. Erst kürzlich übernahm Peter Dundas den Posten des Chefdesigners und trat damit in die Fussstapfen des Gründers höchstpersönlich. Der Norweger hatte zuvor bereits bei Emilio Pucci gearbeitet, von 2002 bis 2005 aber schon einmal für Roberto Cavalli.

«Das ist für mich eine Heimkehr», erklärte er deshalb in einem Statement. «Es ist eine Ehre für mich, die wundervolle Welt von Roberto Cavalli weiterzuentwickeln und ich freue mich sehr auf die Möglichkeiten und das Potential dieser einzigartigen Marke. Ich kann es nicht erwarten loszulegen.»

Roberto Cavalli scheint nun also alles vorbereitet zu haben, um sich endgültig als Akteur aus der Modewelt zurückzuziehen.

(flok/Cover Media)