Die Eröffnungsshow an der Mercedes-Benz Fashion Week war aufregend und provozierend. SADAK präsentierte eine Art Krieger des Ostens. Das bedeutet, er kombinierte traditionelle, östliche Mode wie Kaftans, beduinische Stickereien und Verzierungen sowie Folkloreschmuck mit Camouflage Muster. Somit setzt er ein Zeichen für die aktuelle Lage gegen Terrorismus und Islamfeindlichkeit. Unterstrichen wird dieser starke Kontrast durch die arabischen beziehungsweise östlichen Models. Sie haben entweder beduinische Gesichtsmalerei oder für den Westen typische Sommersprossen im Gesicht gezeichnet.

Der Schnitt ist gerade und androgyn im Street Style. Die männlichen Models tragen auch Röcke oder Kleider, welche an die traditionellen Kaftans erinnern. Einige Teile wurden im Nähprozess auf links gedreht oder es wurden zwei Elemente miteinander verbunden; meist das Traditionelle mit Camouflage. Nicht oft schafft es jemand, eine so starke Botschaft in einer Fashion Show zu vermitteln. Er war die perfekte Wahl für die Eröffnungsshow.

IVANMAN sehr klassisch

Nach SADAK folgte IVANMAN, der den Mood schnell in eine komplett andere Richtung lenkte. Er zeigte einen klaren Dandy Chic, der durch knalliges Orange und Tannengrün gelockert wurde.

Lena Hoschek auf Zeitereise

Lena Hoschek zeigt Fashion von den 1920ern bis in die 1960er. Sie wählte sehr herbstliche, gedeckte Farben. Es gab auch florale Musterdrucke zu sehen. Wie bei den anderen beiden Shows wurde hier oft braun und beige verwendet; Details und Accessoires waren golden.

Fortsetzung folgt: Wir freuen uns auf die weiteren Shows von Riani, Lala Berlin, Marcel Ostertag und vielen mehr.

(Sabrina Pepic/news.ch)