Tamara Mellon: Tochter als Buchhalterin

Die Designerin (47) war Mitbegründerin des Labels Jimmy Choo, verkaufte ihre Anteile allerdings 2011, um sich ganz auf ihre eigene Klamottenlinie konzentrieren zu können. Auch wenn sie damit ordentlich Geld verdient, darf sie davon nicht zu viel ausgeben, denn sonst droht der Britin Ärger mit ihrer Tochter Araminta (12). Diese hat nämlich ein genaues Auge auf die Finanzen der Familie.

"Minity interessiert sich für Mode, aber ich nenne sie immer Familienbuchhalterin. Sie ist eine Einserschülerin in Mathe - sie überprüft meine Ausgaben und schimpft mit mir", erzählte Tamara dem Magazin 'Hello!' lachend. "Ich denke, ich werde sie einfach unterstützen - egal, was sie mit ihrem Leben machen will, vorausgesetzt sie macht es mit Leidenschaft."

Stolz auf eigene Karriere

Ihre Zeit bei Jimmy Choo hat Tamara unterdessen in bester Erinnerung. "Ich bereue nichts. Ich bin sehr stolz auf das Geschäft, das ich aus dem Nichts aufgebaut habe. Ich bin schockiert, dass ich mit nur 27 angefangen habe", erinnerte sich Tamara.

Ihr neues Label ist unterdessen nicht mit anderen Modehäusern zu vergleichen. Schliesslich hält sich Tamara nicht an die verschiedenen Saisons, sondern bietet ihre Stücke sofort je nach aktuellem Klima an. Dies sei auch viel logischer, als schon sechs Monate im Voraus neue Kollektionen zu präsentieren.

Auf ihre Karriere ist Tamara sehr stolz. Den Sinn fürs Geschäft habe sie von ihrem verstorbenen Vater geerbt. "Seine Ansichten und Werte haben mich zu einer Geschäftsfrau gemacht. Als ich aufwuchs, war ich ein echtes Papakind. Dadurch hatte ich die wundervollen Weisheiten seines Geschäftssinns, die mir in den frühen Jahren von Jimmy Choo halfen. Als er im April 2004 plötzlich starb, stiess ich an meine Grenzen. Der plötzliche Tod und der darauffolgende Zusammenbruch meiner Familie waren sehr schmerzhaft", gab Tamara Mellon offen zu.

(bert/Cover Media)