«'Valentino' ist verführerisch»

Die 'Valentino'-Designer verkündeten kürzlich, dass sie ihre Herrenkollektion in einer extravaganten Show im Januar in Florenz präsentieren werden. Dieser Launch ist jedoch nicht das einzige Projekt, dass das Modelabel in den kommenden Monaten auf dem Terminkalender habe. «Momentan konzentrieren wir uns auf unsere Rolle als Kreativ-Direktor des 'Valentino'-Hauses. Zukünftig planen wir auch für unsere Herrenkollektionen eine Show. Wir lieben neue Projekte, die uns herausfordern, so wie die 'Red Valentino'-Kollektion», berichteten die beiden in einem Interview auf 'huffingtonpost.com'. 

Weiterhin sprach das Design-Duo über typische Merkmale des Labels - so wie das verführerische Image der Kreationen. Ihrer Meinung nach gäbe es bestimmte weibliche Körperteile, die besondere Aufmerksamkeit verdienen und dazu gehören der Nacken und die Schultern einer Frau. Das Entblössen dieser Teile trage zu dem 'Valentinos' Ruf - der aufreizenden Mode - bei.

«Wir lassen uns von der Sinnlichkeit der weiblichen Schultern und des Nackens inspirieren. Wir lieben die Arbeit an neuen Ausdrucksformen, die diese Elemente mit Hilfe von besonderen Materialien und ihrem besonderen Einsatz unterstreichen. Verführung hängt mit Phantasie zusammen. Wir glauben an die Wichtigkeit, eine verborgene Sinnlichkeit zu beschreiben, eine Romantik voll heimlicher Leidenschaft, durch die Betonung gewisser Körperpartien, wie die Schultern und der Nacken - den Rest kann man sich vorstellen. Das ist die unterschwellige Eleganz und Verführung», erklärten sie.

Online-Museum

In der Zwischenzeit veröffentlichte der Namenspatron Signor Valentino Garavani einen Auszug aus dem virtuellen Museum des Labels, dass im kommenden Monate online geht. Fashion-Fans können dann im Internet die Kreationen der vergangenen 50 Jahre des Labels betrachten. Das Online-Museum zeigt Fotos, Videos von Fashion-Shows, Skizzen und 300 Kleider. Die Zuschauer haben die Möglichkeit, die Gewänder von allen Seiten zu bestaunen und sich über ihren Entstehungsprozess zu informieren.

«Das ist ein Teil meines Erbes. Ich bin glücklich, dass tausende von Studenten, jungen Designern und Fashion-Fans meine Arbeit und jeden Aspekt der Design-Prozesse studieren können. Es ist einfach und zugänglich für die jüngeren Generationen», schwärmte der 'Valentino'-Chef.

(nat/Cover Media)